Lebensweise und Symbiose
mit Ameisen
Myrmephytum-Arten wachsen epiphytisch, das heißt, sie siedeln sich auf Bäumen oder anderen Pflanzen an, ohne ihnen zu schaden. Ihre verdickten, hohlen Stämme dienen als Nistplätze für Ameisen, die dort Schutz finden und im Gegenzug die Pflanze mit Nährstoffen versorgen. Die organischen Reste, die sich in den Kammern ansammeln, werden von der Pflanze als Dünger genutzt.
Blüten und Früchte
✔ Die Blüten sind meist klein, unscheinbar und oft blau, im Gegensatz zu den Blüten von Myrmecodia.
✔ Nach der Blüte bildet die Pflanze rosa oder rote Beeren, die für ihre leuchtende Färbung bekannt sind.
Licht und Temperatur
✔ Indirektes, gefiltertes Licht ist ideal – direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden.
✔ Temperatur: Optimal sind 20–30 °C. Kälte wird schlecht vertragen.
Luftfeuchtigkeit
✔ Eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 % ist essenziell.
✔ Ein Terrarium oder Gewächshaus kann helfen, optimale Bedingungen zu schaffen.
Bewässerung und Substrat
✔ Regelmäßig mit weichem, entkalktem Wasser gießen – das Substrat sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein.
✔ Staunässe vermeiden! Eine gute Drainage verhindert Wurzelfäule.
✔ Als Epiphyt bevorzugt Myrmephytum ein
luftiges Substrat, bestehend aus:
- Orchideenrinde
- Perlit
- Moos
💡 Tipp: Um den natürlichen Wuchs nachzuahmen, kann die Pflanze auch auf einem Baumstamm oder in einem Hängekorb kultiviert werden.